Wenn man mal das Vorwort außer Acht lässt, beginnt dieses Buch mit den "zehn unantastbaren Rechten des Lesers", die Daniel Pennac schon in seinem Buch "Wie ein Roman - Von der Lust zu lesen" preisgibt und die ich hier mal aufführen möchte:
1. Das Recht, nicht zu lesen
2. Das Recht, Seiten zu überspringen
3. Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen
4. Das Recht, noch einmal zu lesen
5. Das Recht, irgendwas zu lesen
6. Das Recht auf Bovarysmus (d. h. den Roman als Leben zu sehen)
7. Das Recht, überall zu lesen
8. Das Recht, herumzuschmökern
9. Das Recht, laut zu lesen
10. Das Recht, zu schweigen
Dann geht es weiter mit Buchanfängen und hört logischerweise mit Buchschlüssen auf. Dazwischen ist das Buch gespickt mit Listen, Begriffen und Zitaten.
Hier ein paar Beispiele:
- Dreizehn unvollendete Werke
- Fünfzehn Schriftsteller, die Linkshänder waren
- Zwölf Klassiker der Kriminalliteratur
- Elf Ermittlerduos in angelsächsischen Krimis
- Das älteste Buch in deutscher Sprache
- Die Geschichte des Buches
- Das erste gedruckte Buch
und unzählige mehr.
Es ist ein wahres Vergnügen, sich durch dieses Buch zu stöbern. Man kann es von vorne nach hinten lesen, von hinten nach vorne oder es einfach mittendrin aufschlagen.
Es inspiriert vielleicht dazu, sich eigene Listen anzulegen oder man entdeckt für sich einen neuen Schriftsteller oder man hat einfach nur Spaß an diesem Buch.
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