Freitag, 1. November 2024

Boris Akunin: Die Bibliothek des Zaren

Buchinfo
Nicholas Fandorin, englischer Historiker und Nachkomme des berühmten russischen Detektivs Erast Fandorin, beginnt sich für die Geschichte seiner Familie zu interessieren, als er das Erbe seines Vaters sichtet. Denn in dem Nachlass findet sich eine geheimnisvolle Handschrift, die sofort seine Neugier weckt. Sie stammt von Cornelius von Dorn, dem Urvater des Geschlechts der Fandorins, der im 17. Jahrhundert als Söldner nach Russland gekommen war. Leider befindet sich nur die eine Hälfte des jahrhundertealten Briefes in Nicholas' Besitz, so dass es ihm nicht gleich gelingt, seine ganze Bedeutung zu entschlüsseln. Umso größer ist die Überraschung, als er eine anonyme Nachricht aus Moskau erhält, in der man ihm mitteilt, der andere Teil der Handschrift befinde sich in einem Moskauer Archiv. Nicholas beschließt, sich auf den Weg in die ihm unbekannte Heimat seiner Vorfahren zu machen, um das Geheimnis seiner Erbschaft zu lüften. In Moskau angekommen, gelingt es ihm tatsächlich, den fehlenden Teil des Dokuments zu finden. Doch muss er bald feststellen, dass er nicht der Einzige ist, der sich für die Handschrift interessiert...

Buchbeginn
Er war ihm vom ersten Moment an unsympathisch.
Als der Zug den lettischen Bahnhof mit dem wenig wohlklingenden Namen Zilupe verlassen hatte, über die Eisenbahnbrücke donnerte und sich der russischen Grenze näherte, rückte Nicholas ans Abteilfenster und ließ das holprige Gebrabbel seines Weggefährten an sich abprallen.

Ein Nikolas-Fandorin-Roman
Aus dem Russischen von Birgit Veit
Goldmann, 2005
3442458021 


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