Freitag, 13. September 2024

Paul Raabe: Ein Büchermärchen


 Klappentext

Der neugierige Zwerg Wurm war unzufrieden im Zwergenland. Als er eines Tages erfuhr, dass hinter dem Walde Menschen wohnen, machte er sich heimlich auf die Reise. Er schlich in ein Haus und hörte, wie eine alte Frau in ihrem Lehnstuhl ununterbrochen vor sich hin murmelte und dabei immer in ein dickes Buch blickte. Als sie sich schlafen gelegt hatte, schleppte der Zwerg das unhandliche Ding in eine Höhle, und damit nahm die Geschichte vom Bücherwurm ihren abenteuerlichen Lauf.

Mit dem vorliegenden Buch geht von Prof. Dr. Paul Raabe der Wunsch in Erfüllung, diese Geschichte (jungen) Lesern vorzustellen, die die Bücher ebenso lieben wie er selbst. Paul Raabe ist Ehrenbürger der Stadt Halle.


Buchbeginn

Es war einmal ein Zwergenkönig, Graubart mit Namen. Der regierte sein Volk sehr weise in dem finsteren Wald hinter den Bergen, viele Hunderte von Jahren hindurch.

An den Wurzeln der alten, morschen Eichbäume hatten sich die Zwerge gemütliche Wohnstätten eingerichtet. Da sie an Nahrung keine Not litten, lebten sie alle recht glücklich miteinander.

Nur einer war unter ihnen, der immer unzufrieden im Zwergenlande war, ein sonderbarer Kerl, nicht ganz so steinalt wie die anderen, aber mit einem dicken, struppigen Kopf, auf den er aber nicht wenig stolz war.

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